Haus - Der Anfang

Aller Anfang ist schwer... Nachdem wir uns überlegt hatten, dass wir keine Lust mehr auf Miete zahlen haben, haben wir Überlegungen zum Hauskauf bzw. Bau angestellt.  Da ich (Kirsten) eigentlich nie ein Haus bauen wollte, haben wir uns zunächst bestehende Häuser angeguckt. Hier war die Spannweite von Altbauten, die total kernsaniert werden müssen bis zu halbwegs aktuellen Neubauten groß. Wir sind zwar handwerklich etwas begabt, aber auf eine Kernsanierung wollten wir uns dann doch nicht einlassen. Die Neubauten waren zwar okay, aber dafür dann doch recht teuer und auch nicht zu 100% nach unserem Geschmack. Nach vielen Besichtigungsterminen kam dann doch die Idee nach einem Neubau auf. Auch ich hatte mittlerweile gemerkt, dass ein Neubau vielleicht doch keine schlechte Idee ist und wir so unsere Wünsche umsetzen können. Und bei den aktuellen Immobilienpreisen ist ein Neubau im Verhältnis zum Kauf auch gar nicht wirklich teurer.
So sind wir also letztes Jahr im September (2014) in den Musterhauspark Wuppertal gefahren, um erste Eindrücke zu sammeln. Gegen Massiv bauen hatten wir uns recht schnell entschieden, da die Bauzeit und Abwicklung länger ist und wir glauben, dass es weniger "Baupfusch" gibt.

Wir waren mehrmals im Musterhauspark zu Terminen mit den einzelnen Firmen und haben uns ausführlich beraten lassen. Auch sämtliche Prospekte und Infoflyer stapelten sich nach einiger Zeit bei uns in der Wohnung. Und dann gibt es auch noch vieeeele Baufirmen, die nicht im Musterhauspark stehen. Großer Vorteil war, dass Wuppertal für uns nicht ganz so weit weg ist und wir so einige Samstage bzw. Sonntage dort verbringen konnten. Am Ende noch den Überblick zu behalten und die Unterschiede der einzelnen Firmen bzw. Häuser zu erkennen, war schon echt schwer und uns hat öfter mal der Kopf "geschwirrt" und wir fühlten uns etwas überfordert.

Für grundlegende Infos und Wissen zum Hausbau und alles drumherum können wir das Buch "Unser Bauherren-Handbuch - in sieben Schritten ins eigene Haus" empfehlen, eine gute Bettlektüre und man fühlt sich nicht mehr ganz so laienhaft :-) . 

Letztlich haben wir uns für die Firma Prohaus entschieden, da wir uns in Wuppertal bei dem Bauberater von Anfang an wohlgefühlt haben und alles sehr transparent dargestellt worden ist. Außerdem gab es dort das Haus des Monats September, welches genau zu unseren Vorstellungen und Wünschen passte. Dieses ist es dann auch letztlich geworden. Am Ende muss einfach das Bauchgefühl stimmen und dann kann es losgehen.

Bis es allerdings zu den Vertragsunterschriften gekommen ist, ist noch einige Zeit vergangen. Wir hatten im September 2014 mit den ersten Planungen mit der Baufirma begonnen und erst Ende Januar 2015 unterschrieben. Wir haben uns viel Zeit für das gesamte Vertragswerk genommen und waren mehrmals mit unserem "Fragenkatalog" beim Bauberater. Hier ein großes Lob an ihn; wenn er Fragen nicht beantworten konnte, hat er sich zeitnah gekümmert und alles für uns geklärt. Gerade bei den Bau- und Leistungsbeschreibungen liegt die Tücke oftmals im Detail. Hier können wir wirklich nur empfehlen alles ganz genau zu lesen und nachzufragen und auch die unterschiedlichen Angebote sehr genau zu vergleichen.
Zum Schluss sind wir noch in das Bemusterungszentrum der Baufirma nach Nordhorn gefahren, um uns auch dort alles in Ruhe anzuschauen und noch letzte Details und Fragen zu klären. Auch hier hat sich unser Berater viel Zeit genommen, vielen Dank dafür.

Der erste große Meilenstein in unserem Projekt war somit am 31.Januar 2015 gemacht.