Hausplanung

März 2015
Bei all dem Papierkram, der nebenher so zu erledigen ist und relativ öde ist, kam uns der erste Termin mit dem Architekten zum Planungsgespräch sehr gelegen. Leichte Aufregung vorm Termin am 23. März gab es auf der weiblichen Seite, schließlich macht man sowas nicht jeden Tag und es werden viele Entscheidungen getroffen, die später nicht mehr geändert werden können.
Grundsätzlich sind laut Bauvertrag drei Vorentwürfe im Preis enthalten, danach würden Mehrkosten entstehen. Hoffen wir also, dass wir mit drei Entwürfen auskommen. Das Wort Mehrkosten wird uns wohl noch während der ganzen Bauphase "verfolgen".

Der Architekt ist direkt von der Baufirma und ein Termin war schnell abgesprochen. Auch unser Bauberater stand uns beim ersten Termin zur Seite. Als Erstes sind wir mit Maßband über das Grundstück gelaufen und haben die Lage des Hauses und der Garage festgelegt. Hört sich leichter an, als es ist :-).  Es gab drei unterschiedliche Varianten zur Auswahl, geeinigt haben wir uns doch relativ schnell. Eigentlich war die Lage der Garage die schwere Entscheidung.

Weiter ging es dann mit Stift und Zettel. Die Standardpläne des Hauses können komplett verändert und umgestaltet werden. So zeichneten wir also mit dem Architekten in den Grundrissen hin und her. Da wir uns bereits vorher viele Gedanken gemacht hatten und uns schon viele Grundrisse angeschaut haben und selbst gezeichnet haben, haben die Planungen gut funktioniert. Der Architekt hat immer wieder sinnvolle Tipps und Hinweise gegeben. Neben der Raumaufteilung mussten auch die Fenster geplant werden. Nach fast vier Stunden waren wir ziemlich erledigt und mussten erstmal eine Nacht drüber schlafen.

Jetzt heißt es erstmal warten auf die ersten Entwürfe... in unserer Planung ist die 16.KW angegeben, vier Wochen können lang sein... Geduld zählt auch nicht unbedingt zu meinen (Kirsten) Stärken :-).

April 2015
Mit einer Woche "Verspätung" kamen dann endlich die Pläne. Schönes Gefühl, wenn man zum ersten Mal das eigene Haus sieht, auch wenn es zunächst nur auf Papier ist.

Nachdem wir einige kleine Änderungen vorgenommen hatten, konnten wir den Plan bereits zurückschicken. Wir haben jeweils alle Ausfertigungen zweifach erhalten, so dass wir unsere Änderungswünsche direkt auf dem Plan einzeichnen konnten und eine Ausfertigung an die Baufirma zurück gesendet haben.

Der zweite Entwurf war dann innerhalb von einer Woche da. Die Sachbearbeiterin, die für unsere Planungen zuständig ist, ist wirklich klasse und per Mail und Telefon gut zu erreichen. Ein Lob für die kurzen und schnellen Kommunikationswege.
Auch beim zweiten Entwurf sind nochmals Details zu ändern und dann ist die Planung schon soweit, dass die Unterlagen für den Bauantrag erstellt werden können.
Nachdem letzte Rückfragen und Kleinigkeiten mit unserer Sachbearbeiterin abgesprochen worden sind, warten wir nun auf den Bauantrag....

Juni 2015
Am 09.Juni war es dann endlich soweit und wir konnten den Bauantrag einreichen. Den Bauantrag und den Ver-/Entsorgungsantrag gibt es jeweils in dreifacher Ausfertigung, so dass ziemlich viele Unterschriften zu leisten waren.

Jetzt heißt es wieder mal warten, die Bearbeitungszeit wird ungefähr drei Monate dauern.

Juli 2015
Nach ca. 6 Wochen haben wir zumindest schonmal die Eingangsbestätigung unseres Bauantrages erhalten. Es heißt weiter warten. Allerdings ist so viel in der Zwischenzeit zu erledigen, dass das Warten gar nicht so auffällt und es hat den Vorteil, dass wir alle Entscheidungen in Ruhe treffen können.

August 2015
Am 13.August hatten wir ganz unverhofft bereits die Baugenehmigung in der Post. Darüber haben wir uns natürlich sehr gefreut, schließlich einen Monat vorher als gedacht. Alles wurde so genehmigt wie beantragt. Es gab zwar einige Auflagen, aber hierbei handelt es sich um "Standard-Auflagen", die wir problemlos erfüllen können.