Zwischenfazit

  • Man braucht Zeit, Geduld, Nerven und mehr Geld, als ursprünglich geplant...
  • Ein Haus zu bauen ist doch anstrengender als erwartet, vorallem nervlich.
  • Es wird lange Zeit alles nur theoretisch und auf einem Blatt Papier geplant, erst bei Hausmontage gibt es endlich was zum Anfassen :-)
  • Man braucht Platz für die ganzen Ordner, die sich während der Bauphase ansammeln. Wir haben mittlerweile den sechsten Ordner angefangen. 
  • Bisher sind wir mit ProHaus zufrieden und können die Firma auch weiterempfehlen. Wir würden jedoch die Erdarbeiten und die Erstellung der Bodenplatte rausnehmen und separat machen. Die Erstattung für die Erdarbeiten, die in der Bau- und Leistungsbeschreibung enthalten sind, ist ein "Witz" und hat bei uns nicht mal die Hälfte vom echten Preis ausgemacht.
  • Bevor es mit der Bodenplatte losging, hatten wir bzgl. der Termine und Koordination mit ProHaus so einige Schwierigkeiten, dies hat uns ziemlich viele Nerven gekostet. Am Ende hat alles geklappt, aber der Weg dahin war doch teils ganz schön mühsam. Scheinbar gab/gibt es durch Umstrukturierungen/ Personalwechsel so einige Veränderungen, die nicht zugunsten der Kunden laufen. Nachdem die Baugenehmigung vorlag, ging alles sehr zügig, zu schnell für unser Empfinden. Sechs Wochen nach Erhalt der Baugenehmigung kam schon das Haus und die Erdarbeiten und Bodenplatte mussten vorher erledigt sein, das Zeitfenster war dann doch ganz schön knapp und hat auch nur mithilfe einer sehr guten und flexiblen Tiefbaufirma funktioniert. 
  • Trotz der Schwierigkeiten hat die Erstellung der Bodenplatte super geklappt und die Arbeiten sind zu 100% richtig ausgeführt worden. Auch die Hausmontage hat vom Ablauf super funktioniert und die Kolonne hat sehr gute Arbeit geleistet. Abgesehen von kleinen Mängeln (z.B. Gipskartonplatte kaputt, Fenster öffnen nicht richtig) ist das Haus bisher in einem super Zustand und wir haben keine Fehler entdeckt. Die kleinen Mängel sind, soweit es möglich war, auch sofort behoben worden. Hoffentlich bleibt das so und die anderen Kolonnen für den Innenausbau leisten die gleiche gute Arbeit.
  • Wir haben für uns auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen, dass wir den Innenausbau nicht selbst machen; schon allein das Tapezieren/Streichen wird noch Arbeit genug, aber natürlich kostet es auch einiges mehr. 
  • Wie wir über die ganze Zeit seit Vertragsunterschrift gemerkt haben, haben wir durch die Ausbaustufe "ProStep 3" mehr ein Gussek-Haus als ein ProHaus. Dies hat uns bisher keine Nachteile gebracht, aber es gab zwischendurch mal kleinen Klärungsbedarf. Um nur ein Beispiel zu nennen: Bei ProHaus sind im Vertragswerk Steckdosen der Firma Busch/Jäger genannt, wir bekommen jetzt Steckdosen der Firma Berker, da diese standardmäßig bei Gussek verbaut werden. Hierbei handelt es sich um eine Kleinigkeit, aber wozu gibt es ein Vertragswerk...